Dôjô

 

 

 

Die Evolution des Keiko

 

Viele der Konzepte des Schwertweges sind dreigeteilt Jo-Ha-Kyû, Shu-Ha-Ri, Shin-Ki-Ryoku (Ichi), usw.,  wobei sich jeder Aspekt auch gerne nochmal in 3 Unteraspekte aufteilen lässt. Diese Einteilung spiegelt nicht zuletzt Stationen einer Entwicklung wieder, die der Übende durchlaufen muss.

Ähnlich lässt sich auch unser Werdegang unterteilen.

 

Sport:

Wie so viele Andere auch haben wir in einer Fachabteilung eines allgemeinen Sportvereins begonnen. Da ist es nicht verwunderlich, dass der sportliche Aspekt des Schwertweges im Vordergrund steht, bzw. alles was dem nicht zuzuordnen ist, mehrheitlich ignoriert wird.  Dies entspricht auch dem Willen der Mehrheit der Teilnehmer, hat uns aber irgendwann nicht mehr zufriedengestellt.

 

Kunstfertigkeit:

Der nächste Schritt war die Gründung eines eigenen Vereins (Jikidenshinkai e.V), der auch weiterhin besteht. Dort steht die Schwertkampfkunst im Vordergrund. Wer vordergründig Sport betreiben möchte ist dort falsch. Aber auch wer von der ausdrücklichen Intention angesprochen wird, unterschätzt häufig die Anforderungen. Sowohl die körperlichen Anforderungen, die trotzdem nicht geringer sind, als bei einer sportlichen Ausrichung, sowie auch die anforderung an den Willen ohne eine Motivation auszukommen, die sich aus kurzfristigen sportlichen Erfolgen speist. Dem gerecht zu werden ist schwierig. Aber selbst im besten Fall ist dann für den nächsten Schritt von der Kunstfertigkeit zum Weg der Wunsch nach mehr die Basis. Das trifft auf die Wenigsten zu. Beim Vereinskeiko nehmen wir auf diese Befindlichkeiten Rücksicht. Im Dôjô Jikidenshinkan müssen und tun wir dies nicht.

 

Der Weg:

Der Dôjô Jikidenshinkan gibt uns die Möglichkeit mit aller Kraft dem Schwertweg zu folgen, ohne Ablenkungen und ohne Dogmen. Irrwege sind durch uns zu vertreten, Fortschritte sind aber gerade dadurch auch wirklich unsere Fortschritte.